Klinikerotik

Klinikerotik bei einer Domina: Das erwartet dich bei einem Besuch

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Jeder kennt die normalen Untersuchungen beim Arzt seines Vertrauens. Aber hast du jemals einen Arztbesuch der etwas anderen Art erlebt? Falls nicht, wie wäre es mal mit Klinikerotik?

„Weiße Erotik“

Die Klinikerotik – oder auch aufgrund der Dienstbekleidung „Weiße Erotik“ genannt – bietet zahlreiche Varianten im Bereich der Doktorspiele. Ziel dabei ist es, wie in allen BDSM-Formen, eine spezielle Version des Machtspiels zu erleben, in diesem Fall in Form von Ärztin und Patient. Vor deinem ersten Besuch solltest du dich gut informieren, welche Domina deine gewünschte Spielart anbietet. Ein erstes Gespräch gibt Aufschluss darüber, welche Praktiken sie ausübt und welche nicht.

Praxisgleiche Räume und Ausstattung

Bei deinem ersten Besuch wird dir die Domina zunächst die Räumlichkeiten zeigen und alles erklären. Nachdem ihr besprochen habt, welche Phantasien und Vorlieben oder auch Abneigungen du hast, kann es auch schon losgehen. Du kannst wählen, ob du lieber die strenge, aber gründliche Ärztin willst – oder die etwas fürsorglichere Krankenschwester.

Das Untersuchungszimmer der Domina unterscheidet sich kaum von dem eines normalen Arztes. Es finden sich alle erforderlichen Utensilien, wie z.B. Spritzen, Zäpfchen und Gummihandschuhe, um dich richtig zu behandeln. Es gibt eine Untersuchungsliege, einen Gynäkologen-Stuhl und eventuell ein Krankenbett. Sogar Ultraschallgeräte gehören zum Sortiment mancher Dominas.

Die Domina wird während deines Besuches entweder einen Kittel aus Textil oder Latex tragen. Möchtest du, dass sie die Rolle der Krankenschwester einnimmt, wird sie dich im knappen Schwesternoutfit begrüßen. Standardausrüstung bei jeder Klinikerotik sind Gummihandschuhe.

Klinikerotik: Welche verschiedenen Untersuchungsformen gibt es?

Die Untersuchung beginnt zunächst harmlos mit Abtasten, Abhören mit dem Stethoskop, Blutdruck und Fieber messen. Dann wirst du nach deinen Beschwerden gefragt. Dabei kann es zu äußerst peinlichen Fragen kommen. Doch das gehört dazu. Denn nur, wenn die „Ärztin“ weiß, was dir fehlt, kann sie dich entsprechend behandeln.

Wenn du es für den Anfang eher sanft magst, kann die Domina erstmal deinen Genitalbereich abtasten, mal mit mehr Druck, mal mit weniger. Eine Prostata-Massage ist ein reizvoller Übergang, der dich noch zusätzlich stimulieren wird.

Wirst du danach etwas mutiger, kannst du deine Harnröhre mit einem Dilator dehnen und mit einem schmalen Vibrator stimulieren lassen. Auch eine Analdehnung ist möglich. Anschließend erfolgt ein Einlauf oder die Legung eines Blasenkatheters. Ebenfalls luststeigernd ist die Reizstrombehandlung im Anal-, Genital- und Brustwarzenbereich.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, dir Kochsalzlösung in die Penisvorhaut oder den Hodensack spritzen zu lassen. Dadurch kommt es zu einer Anschwellung, die nach einigen Stunden abklingt. Die Kochsalzlösung wird ganz natürlich über den Urin wieder ausgeschieden.

Möchtest du eine härtere Spielart, kann die Domina eine „OP“ bei dir durchführen, indem sie mit einem Skalpell z. B. eine Kastration simuliert.

Eine andere Variante ist die Dentalerotik. Hier kommen die üblichen Instrumente zum Einsatz, die man von einem normalen Zahnarztbesuch kennt, z. B. Kieferspreizer, Spiegel oder auch Spritzen.

Fixierungen auf der Behandlungsliege oder Fesselungen mit Verbandsmaterialien sorgen dafür, dass du dich noch wehrloser fühlst. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eines deiner Körperteile eingipsen zu lassen.

Ein weiterer Punkt ist die Atemreduktion. Durch Luft anhalten oder das Tragen von Atemmasken, bei denen die Domina die Atemlöcher zuhält, kann die Lust ebenfalls gesteigert werden. Diese Praktik sollte aber nur nach vorheriger Sicherheitsabsprache erfolgen. Vereinbart zu Beginn einen Code, mit dem du der Domina zeigst, wann sie aufhören soll.

Die Zwangsentsamung ist quasi der „Höhepunkt“ der Session. Durch penetrante Penis- und Prostata-Massage wird der Mann zur Ejakulation „gezwungen“.

Doktorspiele für Frauen

Doch nicht nur Männer haben Spaß an diesem Fetisch – auch Frauen finden immer mehr Gefallen an dieser Spielart. Bei ihnen steht die Behandlung auf dem Gynäkologen-Stuhl im Vordergrund. Ähnlich wie bei den Männern erfolgt zunächst ein Abtasten, bevor es mit den typischen gynäkologischen Instrumenten wie dem Spekulum weitergeht. Auch bei Frauen ist eine Einspritzung mit Kochsalzlösung in die Brüste oder Schamlippen möglich.

Was ist das Reizvolle an Klinikerotik?

Klinikerotik symbolisiert eine besondere Form von Macht. Als „hilfloser“ Patient gibst du die Kontrolle ab und lässt dich vollkommen auf dein Gegenüber ein. Durch die Position als Ärztin übt die Domina noch mehr Macht auf dich aus als sie es sowieso schon tut. Du weißt nicht, was als nächstes passiert, wie lange die Untersuchung noch dauert und genau dieses Ungewisse übt einen enormen Reiz aus und steigert deine Lust.

Sicherheit und Vertrauen

Grundvoraussetzung für erotische Klinikspiele ist die Wahl der richtigen Domina. Hier empfiehlt es, sich genau zu informieren, wer schon ausreichend Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hat. Begib dich bitte nur in die Hände einer Frau, die sich mit deinen gewünschten Praktiken auskennt und dich ausführlich über eventuelle Risiken aufklärt. Solltest du gesundheitlich eingeschränkt sein, musst du dies beim ersten Gespräch auf alle Fälle erwähnen! Bei allem Vergnügen sollte die Sicherheit dennoch immer an oberster Stelle stehen.

Der nächste Punkt ist: Gefallen dir die Räumlichkeiten? Ist es sauber und steril? Falls du beim Betreten der Räume gleich ein ungutes Gefühl bekommst, dann höre darauf. Schließlich sollst du dich ja wohlfühlen.

Zu guter Letzt kommt es selbstverständlich noch darauf an, ob die Domina dir sympathisch ist und du Vertrauen zu ihr aufbauen kannst. Denn die Klinikerotik erfordert nochmal ein anderes Maß an Intimität und speziellem Wissen seitens der Domina. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht richtig fallenlassen und die Session kaum genießen. Und das wäre doch wirklich schade.

Rollentausch bei der Klinikerotik

Falls du schon Erfahrungen in der Klinikerotik sammeln konntest und Lust auf eine andere Variante hast, bieten einige Frauen dir die Möglichkeit, die Rollen zu tauschen. In diesem Fall wärst du der dominante Arzt, der die Untersuchung durchführt und die Frau übernimmt den Part der wehrlosen Patientin.

Egal, ob als Arzt oder Patient – wir wünschen dir viel Spaß bei deinem Ausflug in die Klinikerotik!

 

Foto: Dmitry Lobanov / stock.adobe.com