Manche rümpfen die Nase, wenn von Analsex die Rede ist. Frauen wie Männer gleichermaßen distanzieren sich von derlei „Praktiken“. Völlig übertrieben und zu Unrecht gleichermaßen. Rund die Hälfte der sexuell aktiven Menschen hat sich mindestens schon einmal auf Analverkehr eingelassen, hat das Kinsey Institut der Indiana University herausgefunden. Die meisten von ihnen haben dabei prompt festgestellt, dass „Griechisch“, wie die sexuelle Spielart auch genannt wird, allen Beteiligten eine ganze Menge Spaß und Lust bereitet. Es ist wirklich an der Zeit, endlich mal eine Lanze für gepflegten „Poposex“ zu brechen.
Analverkehr für alle
Viele Männer glauben fälschlicherweise, dass Frauen wenig für Analverkehr übrighaben, er ihnen gar unangenehm ist. Doch es ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass sowohl bei Männern als auch bei Frauen der Bereich um den After eine hocherogene Zone ist. Die Stimulation des Anus kann tatsächlich beide Geschlechter gleichermaßen in Ektase versetzen. Und ja, auch Frauen kommen beim Analverkehr zum Orgasmus. Laut Forschern sogar öfter, als es beim vaginalen Sex der Fall ist. Denn ebenso wie die Klitoris finden sich im After unzählige Nervenenden, die auf Reize reagieren. Zudem erfolgt durch die Penetration des Afters eine unmittelbarere Stimulation des G-Punktes, als dies durch die Vagina möglich wäre.
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Beim ersten Mal tut’s (vielleicht) noch weh
Das erste Mal Analsex ist eine besondere Erfahrung und kann, unter Umständen, für die Frau ein klein wenig schmerzhaft sein. Beachtet man aber einige Dinge, so überwiegt rasch die Lust am analen Vergnügen.
Analsex geht, vor allem bei der Premiere, nicht als Quickie vonstatten. Analverkehr braucht Zeit und Gelassenheit, Entspannung und auch ein wenig Vertrauen. Da der After im Regelfall auch bei Erregung nicht feucht wird, sind Gleitgel oder Vaseline unbedingt erforderlich, um echtes Vergnügen ohne Reibungsschmerz zu erleben. Es erfordert viel Einfühlungsvermögen des Mannes und kann durchaus ein wenig dauern, bis die Frau sich so entspannt und sicher fühlt, dass der Penis tatsächlich in den After eindringen kann.
So funktioniert Analsex
Beim Analverkehr wird der Penis nicht wie beim „regulären“ Geschlechtsverkehr in die Vagina, sondern in den After eingeführt. Da der Anus naturgemäß mit dem Schließmuskel ausgestattet ist, gilt es diesen mit der gebotenen Vorsicht zu durchdringen. Je entspannter die Frau ist, desto einfacher ist dies für den Mann möglich und desto weniger Druck muss ausgeübt werden. Vor allem bei den ersten Analsex-Spielen kann es etwas dauern, bis der Schließmuskel soweit entspannt ist, dass der Penis vollständig eindringen kann. Hier ist Geduld und Langsamkeit angezeigt, denn es kann durchaus einige Anläufe brauchen, bis der Penis ohne Widerstand in den After gleiten kann. Ist diese Phase erreicht, kann Mann schon bald wie gewohnt ganz genüsslich zustoßen.
Apropos Widerstand. Eine gewisse Enge, die unter anderem dem Aftermuskel geschuldet ist, empfinden die meisten Männer als ganz besonderes an- und erregend.
Analsex ist kein schmutziger Sex
Richtig schmutzig, zumindest was das hygienischen Aspekt betrifft, wird es beim Analverkehr nicht. Etwaige Sorgen sind völlig unbegründet, denn im Darmtrakt finden sich bei gesunden Menschen weder gefährliche Bakterien, noch geht mit Analsex zwangsläufig der Geruch von Stuhl einher. Natürlich sollte die Frau nicht gerade Stuhldrang haben, wenn Analsex geplant ist. Liegt der letzte Toilettenbesuch aber schon ein paar Stunden zurück, ist der Enddarm leer und im Regelfall sauber. Wer dennoch Hemmungen hat – und dies sind in der Tat zumeist die Frauen – kann beim gemeinsamen Duschen das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und so für gefühlte Sauberkeit im Intimbereich sorgen.
So kommt Mann zum und beim Analsex
Wie Geschlechtsverkehr im Allgemeinen, so sollte auch Analverkehr nur im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. Bestehen bei der Frau Bedenken oder Ängste, so kann ein einfühlsames Gespräch und ein vorsichtiges Herantasten an den Anus, beispielsweise auch mit kleinen Hilfsmitteln, nicht schaden. Die oft zum Analverkehr kursierenden Schauergeschichten lassen sich im praktischen Versuch blitzschnell aus der Welt schaffen. Analsex braucht seine Zeit, er braucht Einfühlungsvermögen und das Wissen darum, dass er eine absolute Bereicherung der sexuellen Spielarten ist. Für beide Geschlechter.
Eine entspannte Atmosphäre sowie parat stehendes Gleitgel sind gute Voraussetzungen, um ein anales Finale anzustreben. Dennoch sollte es nicht allzu schnell zu Sache gehen. Ein ausgiebiges Vorspiel mit Fingern oder Zunge am Anus stimmt die Partnerin ideal auf Analsex ein, sie entspannt sich und lässt den Genuss zu. Sucht das steife Glied sich dann mit der gebotenen Vorsicht seinen Weg, ist der Höhepunkt ganz sicher nicht mehr weit.
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